Das US-Justizministerium und die Staatsanwaltschaft Stuttgart teilten in dieser Woche mit, dass das Hackernetzwerk Hive zerschlagen worden sei.

Nach Auskunft der Behörden sei das Netzwerk für ca. 1500 schwere Cyberangriffe verantwortlich, die üblicherweise mit anschließenden Lösegeldforderungen monetarisiert worden seien.

Nach Meldung der Tagesschau kam der entscheidende Hinweis aus Deutschland – konkret aus Baden-Württemberg.

Die Hauptangriffsart waren dabei wohl sogenannte Ransomware Attacken, also Schadsoftware die den Datenbestand der Opfer verschlüsselt und erst nach entsprechender Zahlung wieder freigibt. Die Zahlung erfolgt dann in der Regel in Bitcoins oder anderen Krypto-Currencies.

Die US-Behörden melden, dass sie mit legalen Mitteln einen Hackback durchgeführt hätten, und das Netzwerk selbst infiltriert und dabei eine Art Generalschlüssel für die Entschlüsselung der Daten gefunden zu haben.

Nach Angabe der Ermittlungsbehörden seien erhebliche Datenmengen sichergestellt worden, und man würde sich nunmehr intensiv mit der Auswertung beschäftigen.

In der Praxis nimmt die Bedrohung durch Cybercrime und Hackerattacken deutlich zu. Der Schaden für die Industrie und insb. kritischen Infrastruktur ist dabei immens.

Wir beschäftigen uns intensiv mit diesen Straftaten. Beschuldigte in solchen Verfahren können sich gerne an uns wenden.

Aktuell recherchieren wir auch zu dem Thema der Nachverfolgbarkeit von Kryptowährungen – das scheint mittlerweile zumindest in Einzelfällen möglich zu sein. Insider-Informationen gerne an uns.

 

Ihr Fachanwalt für Strafrecht in Krefeld

Bei Fragen zum Strafrecht im Allgemeinen und IT-Strafrecht / Cybercrime im Speziellen steht Ihnen Herr Rechtsanwalt Cörper als versierter Strafverteidiger und Fachanwalt für Strafrecht jederzeit gerne zur Verfügung.

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